Gebäude Energiewende

Ausgangslage: Wärmeversorgung von Gebäuden bisher Stiefkind der Energiewende

Rund ein Drittel des Gesamtenergieverbrauchs in Deutschland wird derzeit genutzt, um Gebäude zu beheizen. Für eine erfolgreiche Energiewende ist es daher besonders wichtig, den Energieverbrauch und die damit verbundenen CO2-Emissionen in diesem Bereich deutlich zu reduzieren. Viel wichtiger als der Bau von neuen Niedrigenergie-, Passiv- oder „Nullemissionshäusern“ ist es, die über 18 Millionen bestehenden Wohngebäude auf eine nachhaltige und klimafreundliche Wärmeversorgung umzustellen.

Ein Großteil der Wohneinheiten in Deutschland entfällt auf Ein- und Zweifamilienhäuser (EZFH) sowie kleinere Mehrfamilienhäuser (MFH). Diese sind oft in privatem Eigentum. Es hat sich gezeigt, dass diese Gebäudebesitzer/innen bisher nur schwer mit den bestehenden Sanierungsstrategien zu erreichen sind. Deshalb untersuchte das Vorhaben „Gebäude-Energiewende“ diese Zielgruppe und hatte folgende zwei Thesen aufgestellt, die dem Projekt zugrundelagen:

  • These 1: Dämmung ist wichtig, muss aber mit Einsatz erneuerbarer Wärme verbunden werden
  • These 2: Entleerungsräume und Wachstumsregionen: Sanierungsmuster variieren regional stark